Ursprünglich veröffentlicht auf www.rimmelspacher.de
Über dAS AUF GEHT’S PROJEKT
Vor 7 Jahren haben wir eine Tranfsormationsreise begonnen. Manche Ideen haben funktioniert, andere Ansätze sind gescheitert. In diesem Projekt reflektiere ich in multimedialer Form und mit KI, wie ich heute darüber denke, was daraus geworden ist und was ich vielleicht anders machen würde.
Infos zum Kapitel
Dieses Kapitel ist der Rückblick auf verschiedene Ereignisse und Gedanken seit dem Erscheinen des agilen Manifests im Jahr 2001 Jahre und die Überlegungen, die am Ende auf den Beginn der Transformation zugesteuert haben.
- Agilität als Notwendigkeit: Klassisches Management stößt in Zeiten rapider Veränderung und Digitalisierung an seine Grenzen. „Die zunehmende Veränderungsgeschwindigkeit unterläuft die Voraussetzung der Beständigkeit. Unter den Vorzeichen von Vernetzung und Digitalisierung wird sich dieser Trend fortsetzen.“
- Veränderung braucht Zeit: Die Transformation zu einem agilen Unternehmen ist ein evolutionärer Prozess, der Geduld und Beharrlichkeit erfordert. „Der Weg zur Agilität funktioniert für etablierte Unternehmen […] nicht revolutionär und schon gar nicht durch Verordnung.“
- Der richtige Mindset ist entscheidend: Die Einführung von Methoden wie SCRUM allein garantiert keinen Erfolg. Wichtig ist die Verankerung des agilen Mindsets auf allen Ebenen des Unternehmens. „Heute weiß ich allerdings, dass das Einführen von Methoden ohne den passenden Mindset von vorneherein zum Scheitern verurteilt ist.“
- Fehler als Chance zum Lernen: Rückschläge und Fehlversuche sind Teil des Lernprozesses. Wichtig ist es, die Ursachen zu analysieren und die Erkenntnisse für die weitere Vorgehensweise zu nutzen.
Mensch im Mittelpunkt: Der Mensch und seine Potenziale stehen im Zentrum des agilen Denkens. „Einen Wettbewerbsvorteil werden diejenigen Organisationen haben, die es schaffen, das geistige Potenzial der Mitarbeiter bestmöglich auszuschöpfen.“ - Zusammenarbeit und Eigenverantwortung: Agilität lebt von der Zusammenarbeit in Teams und der Übernahme von Eigenverantwortung durch jeden Einzelnen. „Lasst uns Denken und Handeln wieder zusammenführen! Lasst uns Arbeit wieder ganzheitlich betrachten!“
Quelle Auf geht’s: Kapitel 3
der Podcast
Der Podcast zum Kapitel auf Podigee (produziert aus dem jeweiligen Kapitel und mit Google Notebook LM).
Reflektion: 7 Jahre später
Wie sieht es 7 Jahre später aus? Was lief gut? Was würde ich so nicht mehr tun? Schau dir das Video an!
Kapitel zum Download
Anlässlich dieses Projektes schenke ich dir die einzelnen Kapitel meines Buches.
das ganze Buch
Im Shop gibt es das Buch als Hardcover-Version und E-Book.
FAQ – häufig gestellte Fragen
Warum funktioniert die klassische Unternehmensorganisation in der heutigen Zeit oft nicht mehr optimal?
Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Während früher vor allem repetitive Aufgaben und Massenproduktion im Vordergrund standen, gewinnen heute Wissensarbeit, Kreativität und die Fähigkeit, schnell auf Veränderungen zu reagieren, immer mehr an Bedeutung. Klassische Unternehmen mit starren Hierarchien, strikter Aufgabentrennung und komplexen Prozessen sind in dieser neuen Umgebung oft zu langsam und unflexibel.
Was sind die Hauptprobleme klassischer Unternehmensstrukturen im Zeitalter der Digitalisierung?
- Mangelnde Flexibilität: Schnelle Reaktionen auf Marktveränderungen und neue Kundenbedürfnisse werden durch starre Strukturen und Prozesse behindert.
- Silo-Denken: Starke Abteilungsgrenzen führen zu Kommunikationsproblemen und ineffizienter Zusammenarbeit.
- Geringe Eigeninitiative: Mitarbeiter werden durch detaillierte Vorgaben und Kontrollmechanismen in ihrer Eigeninitiative und Kreativität gebremst.
- Langsame Entscheidungsfindung: Entscheidungen müssen langwierige Hierarchieebenen durchlaufen.
Was ist Agilität und warum ist sie für Unternehmen relevant?
Agilität ist eine Denk- und Handlungsweise, die auf Flexibilität, Schnelligkeit, Kundenorientierung und iterative Prozesse setzt. In einer Welt, die sich immer schneller verändert, ermöglicht Agilität Unternehmen, wettbewerbsfähig zu bleiben, indem sie sich schnell an neue Gegebenheiten anpassen und innovativ handeln können.
Was bedeutet „Denken und Handeln wieder zusammenführen“ im Kontext der agilen Transformation?
Im klassischen Management sind Denken und Handeln oft getrennt. Die Führungsebene plant und gibt vor, die ausführenden Mitarbeiter setzen um. Dieser Ansatz funktioniert in der heutigen Zeit nicht mehr optimal (außer bei strikt repetitiven Aufgaben). Agile Unternehmen fördern die Eigenverantwortung und das Mitdenken aller Mitarbeiter. Entscheidungen werden dort getroffen, wo die Expertise und die Informationen vorhanden sind.
Kann man Agilität einfach „einführen“ indem man Methoden wie Scrum implementiert?
Nein, Agilität ist keine Methode, sondern eine Haltung. Die Einführung von Scrum oder anderen agilen Methoden ohne den passenden Mindset und ohne die Bereitschaft zur Veränderung aller Beteiligten ist zum Scheitern verurteilt. Es geht darum, ein Unternehmenskultur zu schaffen, in der agile Werte wie Offenheit, Mut, Respekt, Fokus und Commitment gelebt werden.