Rocket Routine: Erfolgreiche Zielsetzung: Wie du mit SMART und OKR deine Unternehmensziele erreichst

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Das Setzen von Zielen ist ein unverzichtbarer Bestandteil des Erfolgs von Teams und Unternehmen. Doch nicht nur die reine Planung, sondern vor allem die Messbarkeit und Erreichbarkeit dieser Ziele sind entscheidend. Oftmals bleiben ambitionierte Ziele unerreicht, weil sie nicht klar messbar oder zu hoch gesteckt sind.
Hier kommen die SMART-Formel und/oder das OKR-Framework ins Spiel, um sicherzustellen, dass deine Ziele nicht nur auf dem Papier existieren, sondern auch tatsächlich erreicht werden. Am liebsten mit smarten OKRs. Wie das geht?

Die SMART-Formel für messbare Ziele

Die SMART-Formel ist ein alter Hut. SMART steht für spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und terminiert. Lass uns diesen Ansatz etwas näher betrachten:

1. Spezifisch: Ziele müssen eindeutig und klar definiert sein. Anstatt zu sagen „Wir wollen den Umsatz steigern“, solltest du konkretisieren: „Wir wollen den Umsatz in Deutschland um 20% im nächsten Quartal steigern“.

2. Messbar: Ohne klare Messgrößen ist es schwer zu sagen, ob ein Ziel erreicht wurde oder nicht. Ein Ziel sollte immer eine Metrik enthalten, die den Fortschritt oder Erfolg messbar macht.

3. Erreichbar: Ziele sollten zwar herausfordernd, aber gleichzeitig realistisch und erreichbar sein. Unrealistische Ziele demotivieren und führen zu Frustration.

4. Relevant: Das Ziel muss zur übergeordneten Strategie des Unternehmens passen. Es sollte auf größere Unternehmensziele einzahlen und von Bedeutung für den Erfolg sein.

5. Terminiert: Jedes Ziel braucht einen klaren Zeitrahmen. Ohne eine Deadline besteht die Gefahr, dass Ziele auf unbestimmte Zeit verschoben werden.

Ein Beispiel für ein SMART-Ziel könnte sein: „Unser Team wird in diesem Halbjahr ein neues Shampoo entwickelt haben, das im Feldtest mit 50 Testpersonen eine durchschnittliche Weiterempfehlung von 90% erreicht“.

Wir haben das ganze übrigens mal mit einem nicht ganz so schönen Akronym aus einer anderen Perspektive betrachtet. Eventuell gibt das noch hilfreiche, weitere Punkte!

OKR-Framework: Ziele und Schlüsselergebnisse

Neben der SMART-Formel kann das OKR-Framework (Objectives and Key Results) eine effektive Methode sein, um Ziele zu definieren und zu erreichen. OKRs wurden insbesondere durch ihren Einsatz bei Google populär und bieten eine klare Struktur, um Ziele und deren Erreichung im gesamten Unternehmen zu koordinieren und transparent zu machen.

Ein OKR-Set besteht aus einem Objective (Ziel) und 3-4 Key Results (Schlüsselergebnisse). Während das Objective einen qualitativ motivierenden Zustand in der Zukunft beschreibt, definieren die Key Results quantitativ und messbar, wie dieses Ziel erreicht wird.

Ein Beispiel für ein OKR-Set könnte sein:
Objective: „Wir bieten die performanteste Software unserer Branche!“
Key Result 1: „Wir haben die Datenbankverfügbarkeit auf 99,8% erhöht.“
Key Result 2: „Wir haben die Ladezeiten um 20% reduziert“.

Der Unterschied zwischen Key Results und KPIs

Während OKRs sich auf die Ziele und deren direkte Ergebnisse (Key Results) konzentrieren, spielen Key Performance Indicators (KPIs) eine ergänzende Rolle. KPIs sind spezifische Kennzahlen, die den Fortschritt und die Leistung in verschiedenen Bereichen des Unternehmens messen. Sie geben Aufschluss darüber, ob die täglichen Aktivitäten und Prozesse effizient und effektiv sind.
Im Gegensatz zu Key Results, die speziell auf die Erreichung eines bestimmten Ziels ausgerichtet sind, bieten KPIs ein breiteres Bild der Leistung und Gesundheit des Unternehmens. Ein KPI kann z.B. die Kundenzufriedenheit, die Umschlagsgeschwindigkeit eines Lagers oder die Mitarbeiterfluktuation messen.

Integration von SMART und OKR

Die Kombination aus SMART und OKR kann der Knackpunkt zur einer erfolgreichen Strategieumsetzung und Zielerreichung sein. Während SMART dir hilft, die Ziele klar zu definieren, stellt OKR sicher, dass diese Ziele in konkrete, messbare Ergebnisse umgesetzt werden und dass jeder im Team weiß, woran gearbeitet wird. Und, dass alles aufeinander abgestimmt ist.
Eine empfohlene Praxis ist es, SMART auf die Objectives und Key Results anzuwenden, um sicherzustellen, dass jedes Ziel spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und terminiert ist. So werden die Ziele nicht nur klar und verständlich, sondern auch greifbar und umsetzbar.
Ein weiterer Vorteil der Kombination dieser Methoden ist die regelmäßige Überprüfung und Anpassung. OKRs werden in der Regel vierteljährlich festgelegt und überprüft, was eine regelmäßige Reflexion und Anpassung an veränderte Bedingungen ermöglicht.

Sind deine Ziele schon messbar UND erreichbar oder ist das alles noch unklar?

Die Messbarkeit und Erreichbarkeit von Zielen sind entscheidend für den Erfolg. Mit der SMART-Formel und dem OKR-Framework hast du zwei mächtige Werkzeuge an der Hand, um sicherzustellen, dass deine Ziele klar, messbar und erreichbar sind. Durch die Kombination dieser Methoden kannst du nicht nur ambitionierte Ziele setzen, sondern auch sicherstellen, dass sie systematisch und konsequent erreicht werden.

Wenn du mehr zu den unterschiedlichen Arten von Zielen lesen möchtest, empfehle ich dir diesen Blogartikel!